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Teenagersprechstunde – Verhütung

Teenagersprechstunde | Kindergynäkologie

Team Dr. Cleves

Eine Teenagersprechstunde ist dazu gedacht, die ersten Ängste vor dem Frauenarztbesuch abzubauen. Zur Sprechstunde gehört sowohl die Aufklärung als auch die Beratung über das Vorgehen bei regulären Vorsorgeuntersuchungen. Weiterhin informieren wir über die richtige Verhütung / Verhütungsmethoden vor ungewollter Schwangerschaft sowie den Schutz vor ansteckenden Krankheiten beim Geschlechtsverkehr. Außerdem besteht in der Sprechstunde die Möglichkeit, Fragen zu allen Bereichen der Gynäkologie / Kindergynäkologie zu stellen.

Teenagersprechstunden finden bei uns im Rahmen der ganz normalen Sprechstunden statt.


Teenagersprechstunde – Verhütungsmethoden:

Pille | Spirale

Verhütung ist für heranwachsende junge Damen ein sehr wichtiges Thema in der Teenagersprechstunde. Derzeit werden viele Möglichkeiten zur Verhütung angeboten. Wir zeigen nur einen Teil der Möglichkeiten hier auf. Eine ausführliche und vertrauensvolle Beratung ist hier eine wichtige Grundvoraussetzung.

Pille
Sie enthält die Hormone Östrogen und Gestagen. Je nach Pille kommen sie in den verschiedensten Dosierungen vor. Gestagen ist in der Minipille enthalten, wie auch in dem Implantationsstäbchen, in der Hormonspirale und in der Dreimonatsspritze.
Mit Hilfe dieser Hormone wird dem Körper praktisch eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Östrogen wird während der vorgetäuschten Schwangerschaft in größeren Mengen produziert, was die Heranreifung einer weiteren Eizelle verhindert.
Das Gestagen bewirkt das Verschließen des Muttermundes mit einer dickeren Schleimschicht. Spermien können dadurch nicht mehr durchdringen. Weiterhin verändert das Gestagen die Schleimhaut der Gebärmutter, so dass sich ein befruchtetes Ei nicht mehr einnisten kann. Mittlerweile stehen Pillen zur Verfügung, die natürliche Östrogene enthalten.

Spirale
Spiralen gibt es als Kupferspiralen sowie als Hormonspiralen. Verschiedenen Formen werden angeboten. Kupferspiralen geben Kupfer-Ionen ab, welche Spermien unfruchtbar machen. Hormonspiralen enthalten Gestagen, welches über einen längeren Zeitraum nach und nach abgegeben wird. Hierdurch wird ebenfalls zuverlässig eine Schwangerschaft verhindert.
Spiralen werden während einer gynäkologischen Untersuchung eingesetzt. Dies geschieht am besten während der Menstruation, weil in diesen Tagen der Gebärmuttermund am weitesten geöffnet ist. Dadurch ist dieser Eingriff mit weniger oder gar keinen Schmerzen verbunden. Die Hormonspirale hat bei vielen Patientinnen die Nebenwirkung das die Stärke der Regelblutung abnimmt oder die Blutung auf Dauer ganz aufhört.

Hormonstäbchen | Dreimonatsspritze | Kondom


Hormonstäbchen
Hormonstäbchen werden mittels einer Spritze auf der Innenseite des Oberarms direkt unter die Haut eingesetzt. diese Stäbchen geben, so ähnlich wie die Spirale, über einen längeren Zeitraum das Hormon Gestagen ab. Laut Pearl Index (eine wissenschaftliche Maßeinheit zur Bestimmung der Verhütungssicherheit) ist dies eine der sichersten Methoden zur Schwangerschaftsverhütung.

Dreimonatsspritze
Wie der Name schon sagt, muss sie alle drei Monate erneut gegeben werden. Dabei wird ein kleines Depot an Gestagen unter die Haut gespritzt. Da Gestagen vom Körper nur sehr langsam aufgenommen wird, wirkt diese Methode drei Monate. Bei der Dreimonatsspritze muss jedoch, ähnlich wie bei die Pille, mit Nebenwirkungen gerechnet werden.

Kondom
Ein Kondom ist das einzige Verhütungsmittel, das auch vor Ansteckungen mit Geschlechtskrankheiten schützt. Allerdings sollte es zur Sicherheit immer in Kombination mit einem anderen Verhütungsmittel angewendet werden.


Teenagersprechstunde – Clamydieninfektion

Clamydieninfektion – Test:

Auch dieses unangenehme Thema gehört natürlich in eine Teenagersprechstunde. Kinderlosigkeit, Frühgeburten, Gelenkbeschwerden, unklare Unterleibsbeschwerden können durch eine Chlamydieninfektion hervorgerufen werden. Chlamydien gehören zu dem am häufigsten sexuell übertragenen Erregern! Am meisten sind junge Frauen zwischen 15 – 25 Jahren betroffen. Mit einem Test können wir die Infektion frühzeitig entdecken und behandeln.

In Kenntnis des mehr als geringen Anfangsbeschwerdenbildes und um drohendes Unheil abzuwenden, empfehlen wir im Zweifelsfall einen frühzeitigen Chlamydientest.

Wie kann man sich anstecken:

Eine Infektion erfolgt meistens durch die Schleimhaut. In den kühleren Ländern ist der Erreger auf die Schleimhautzellen im Genitalbereich spezialisiert. Deshalb erfolgt oft eine Übertragung insbesondere bei ungeschütztem Sex. Je jünger die Schleimhautzellen, desto durchlässiger sind sie für die Erreger. Besonders leicht stecken sich junge Frauen und Männer um die 20 Jahre an. Über 6% aller 15-24 Jährigen sind bereits infiziert. Chlamydien nehmen zur Zeit den ersten Platz der sexuell übertragbaren Krankheiten ein.

Anfangszeichen einer Clamydieninfektion bei Frauen können sein:
– leichter Ausfluss
– Brennen beim Wasserlassen
– Druckgefühl in der Blase
– Ziehen oder Schmerzen im Unterleib
– Zwischenblutungen

Deswegen empfehlen wir den frühzeitigen Test um rechtzeitig behandeln zu können. Wenden Sie sich deshalb vertrauensvoll an uns, bevor schlimmer Folgen einer Claydieninfektion auftreten.

Weitere Informationen zur Clamydieninfektion erhalten Sie im nachfolgenden Flyer, den Sie sich einfach per Klick herunterladen können:


Hier finden Sie wichtige Informationen zu den oben angeführten Themen: PDF’s zum herunterladen und ein Video zum Thema Pille und Ring:

Ausführliche Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.


Teenagersprechstunde – Kindergynäkologie

Kindergynäkologie

Schon kleine Mädchen können Beschwerden im Genitalbereich entwickeln, wie z.B.: Entzündungen, Ausfluß, Verletzungen, Verklebung der Schamlippen.

Eine Altersgrenze „nach unten“ gibt es dabei nicht. Falls der Kinderarzt / die Kinderärztin bei solchen Problemen einen fachärztlichen Rat benötigen oder Sie als Eltern von vornherein den Eindruck haben, dass das „etwas für den Gynäkologen“ sei, dürfen Sie sich gerne an uns wenden. In den meisten Fällen werden wir Ihrem Kind helfen können. Besonders „problematische“ Fälle dagegen stellen wir in einer spezialisierten Klinik vor, um Ihrer Tochter eine optimale Behandlung gewährleisten zu können.


Zur Terminvereinbarung
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